Der Anfang ist, wie häufig im Leben, auch beim Tauchen am schwersten und aufregendsten. Du fragst dich vielleicht wie finde ich für einen Schnupperkurs die richtige Tauchschule, wie gefährlich ist das ganze, traue ich mich überhaupt und bringe ich auch die körperlichen Voraussetzungen mit.
Was die Gefährlichkeit angeht können wir dich schon mal beruhigen. Das Tauchen ist statistisch eine der sichersten Sportarten überhaupt. Natürlich immer nur so lange man sich an die Regeln hält.
Das bedeutet, gefährlich kann es erst werden wenn man die Regeln bricht wie z.B.: alleine, zu tief, zu lange oder ohne Erfahrung in einer Umgebung zu tauchen wo man sich nicht auskennt.
Auch körperlich ist es eigentlich nicht sehr schwer. Am anstrengendsten ist es meistens die Tauchausrüstung anzulegen und ins Wasser zu kommen. Im Wasser selbst bist du schwerelos und solltest auch möglichst nicht außer Atem kommen. Deshalb bewegen sich Taucher im Wasser immer langsam so wie ein Astronaut im Weltraum.
Ein guter Schwimmer muß man auch nicht sein. Sogar Nichtschwimmer sind in der Lage zusammen mit einem erfahrenen Tauchlehrer zu Tauchen.
Das mit Abstand häufigste Problem welches Anfänger beim ersten Schnupperkurs manchmal haben ist der eigene Kopf. Du musst dich selbst erstmal davon überzeugen dass du Unterwasser Luft holen kannst. Das kann bei jedem verschieden lange dauern. Bei Kindern geht es häufig ein bisschen schneller als bei Erwachsenen. Nach ein paar Übungen im Flachwasser erkennt der Kopf dann aber meisten recht schnell dass es funktioniert und die Unsicherheit weicht dem tollen Gefühl Unterwasser lautlos dahin zu schweben.
Soweit so gut, und wie finde ich jetzt die richtige Tauchschule? Im Prinzip kannst du davon ausgehen das Tauchschulen die an eine der großen Tauchorganisationen wie z.B. PADI, SSI oder CMAS angeschlossen sind sich an die internationalen Standards für sicheres Tauchen halten. Wer sich daran nicht hält ist seine Lizenz auch schnell wieder los.
Das war es aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. So viele Tauchschulen und Tauchlehrer es gibt soviel unterschiedliche Möglichkeiten gibt es auch einen Schnupperkurs zu geben.
Man kann den Kurs in kleinen oder großen Gruppen von Land oder vom Boot aus machen. Du kannst von einem Tauchlehrer am Flaschenventil für ein paar Minuten durchs Flachwasser oder Pool gezogen werden, oder gleich beim ersten Mal einen richtigen kleinen Tauchkurs machen mit theoretischer Einweisung, den wichtigsten Tauchübungen im Flachwasser und einen Tauchgang zwischen 45-60 Minuten bis max. 12 Meter Tiefe. Da zwischen gibt es unzählige weitere Varianten. Wenn der Preis und der Tauchlehrer stimmt können auch alle Spaß machen.
Grundsätzlich ist es einfacher den ersten Tauchgang vom Land aus zu machen. Du kannst dich im Flachwasser erstmal langsam an die neue Umgebung gewöhnen und es geht normalerweise langsam in einer geschützten Bucht tiefer. Auf einem Boot ist es häufig eng und wackelig. Außerdem geht es meistens sofort steil an der Ankerleine nach unten, was für viele Anfänger zu schnell sein kann.
Das erste Mal ist vor allem eine Gefühlssache. Triffst du in deiner Tauchbasis auf eine entspannte Atmosphäre wo man sich ausreichend Zeit für dich nimmt, wird dir das Tauchen leichter fallen. Eine Tauchbasis die z.B. 5 verschiedene Termine am Tag anbietet wird voraussichtlich einen sehr engen Zeitplan haben und bei dem ersten kleinen Problemen den Tauchgang schnell abbrechen. Umgekehrt solltest du die Tauchbasis und Dich selbst auch nicht unter Zeitdruck setzen weil du vielleicht kurz vorher oder nachher noch eine weitere Aktivität geplant hast.
Es empfiehlt sich auch immer bei einer Tauchschule direkt zu buchen. Du kannst dir so vielleicht schon mal ein Bild von der Basis machen und die Basis von Dir. So könnt ihr zusammen viel besser einen entspannten Tauchkurs planen.
Meistens nicht zu empfehlen ist es eine Tauchschule über einen Reiseveranstalter oder Tickethändler zu buchen. Dort wird dir häufig ungeprüft die Tauchbasis angeboten die die höchste Provision zahlt. Häufig gehen diese Provisionen bis zu 2/3 vom eigentlichen Preis. was dann natürlich bedeutet das diese „Vertrags-Basen“ das Geld über größere Gruppen, schlechteren Service und Ausrüstung wieder reinholen müssen.
Unser Schnupperkurs bei Ocean Trek:
In der Regel tauchen wir nur zweimal täglich, außer Sonntags, ab 9:30 Uhr und 13:30 Uhr in kleinen Gruppen so dass dein persönlicher Tauchlehrer immer dicht an deiner Seite ist.
Wir geben den Schnupperkurs immer so wie auch ein richtiger Tauchschein beginnt. Wenn du möchtest ist es deshalb auch möglich ihn anschließen auf einen Scuba- oder Open Water Diver Tauchschein anzurechnen.
Der Schnupperkurs dauert in der Regel ca. 3-4 Stunden. Er beinhaltet eine theoretische Einweisung, einige leichte Übungen im Flachwasser und einen Tauchgang für ca. 45 Minuten bis max. 12 Meter Tiefe.
Zum Anfang bekommst du deinen Tauchanzug zum anprobieren. Wir tauchen in der Regel mit 5-7mm Neopren Anzügen. Im Sommer zwischen Juli bis September bevorzugen einige auch 3mm Shorties. Das kannst du dir selbst aussuchen.
Danach machen wir auf unserer Basis das Briefing. Dabei erklären wir dir die Ausrüstung, die wichtigsten Übungen, Regeln und Zeichen Unterwasser und planen den Ablauf des Tauchgangs.
Wir haben hier 3 unterschiedliche Tauchplätze die sich besonders gut fürs Schnuppern eignen. Wir erreichen die Tauchplätze mit dem Minibus oder Jeep in einer kurzen Fahrzeit zwischen 10-20 Minuten.
Bei deinem Schnupperkurs erlebst du bereits viele Fische, mit etwas Glück auch Schildkröten oder Rochen und natürlich die Interessante vulkanische Unterwasserlandschaft von Teneriffa.
Auf Wunsch bieten wir auch Fotos mit Videos von deinem gesamten Tauchtag an, die wir uns anschließend zusammen auf der Tauchbasis ansehen können.